Expires: Tue, 01 Sep 2015 00:00:00 +0200 Date: Sat, 01 Aug 2015 00:00:00 +0200 Message-ID: Supersedes: Path: not-for-mail From: marc@marclanger.de (Marc Langer) Approved: news-answers-request@MIT.EDU Sender: marc@marclanger.de (Marc Langer) Newsgroups: de.comm.provider.telefonie,de.answers,news.answers Followup-To: de.comm.provider.telefonie Subject: <2015-07-30> Allgemeine Service+Tarife-FAQ X-Disclaimer: Approval for *.answers is based on form, not content. X-Trace: justin.iplace.info MIME-Version: 1.0 Content-Type: text/plain; charset=ISO-8859-1 Content-Transfer-Encoding: 8bit Archive-name: de/tk-faq Posting-frequency: twice a month (1st and 15th) Last-modified: 2015-07-30 URL: http://www.marclanger.de/faq/service+tarife.txt Usenet: de.comm.provider.telefonie, de.answers, news.answers Diskussion: Followup-To auf de.comm.provider.telefonie gesetzt FAQ-Betreuung: Marc Langer FAQ-Gründer: Carsten Strache Mitarbeit u.a.: Henning Gajek, Ralf G. R. Bergs, Raphael Kallensee, Jürgen Stessun, Martin Ramsch, Martin Liske, Andreas Nitschke, Stephan Schneider, Stefan Blobner, Bertram Schlenker, Oliver Reimann, Dennis Munoz, Bernd-David Rückert, Tobias Brendler, Georg Westermann, Tim Joswig, Georg Neis, Ronny Hick, Frank Markopoulos, Andreas T Stier, Oliver Friedman, Steffen Wenzel, Martin Krieger, Kaweh Jazayeri, Andreas Schael, Theo Noll, Martin Gerdes. Änderungen in dieser Version: - Kapitel 9: kleine Ergänzung um weitere mögliche Umleitungsrufnummer Diese FAQ wird regelmäßig in den o.a. Newsgruppen veröffentlicht und ist unter der genannten URL zu finden. Am Anfang der einzelnen Punkte steht das Datum, an dem dieser Punkt von mir zum letzten Mal aktualisiert wurde. Inhalt: -------------------- Festnetz: 01 Call by Call & Preselection [DTAG] 02 Was ist 'offenes' CallByCall? [DTAG] 03 Bei wem muss ich reklamieren, wenn die CbC-Abrechnung nicht stimmt? [DTAG] 04 Allgemeine Erläuterungen zur SprachBox [DTAG] 06 Rufnummern-Mitnahme im Festnetz Mobilfunk: 08 Monitormodus von Handys 09 Der Anrufbeantworter bei e-plus lässt sich nur mit Tricks abschalten 10 Mailbox-Erreichbarkeit der Netzbetreiber 11 SMS (Kurznachrichten) in andere Netze 12 Callback & Callthrough 14 Guthabenkarten (Prepaid-Segment) der Netzbetreiber 14a Einschränkungen von Guthabenkarten 14b Discounter-Karten 15 Wie funktionieren 'Ortstarife' im Mobilfunk? 16 Benachrichtigung bei verpassten Anrufen im Mobilfunk 17 Rufnummern-Mitnahme im Mobilfunk Allgemein: 18 Kann man günstiger telefonieren, wenn man bestimmte Codes wählt? 19 Was kosten Servicenummern? 20 Was bedeuten die Tarifbezeichnungen wie z. B. 1/1 oder 60/60? 21 Werbefinanziertes Telefonieren 23 Steuerung der Vermittlungsstelle (spezielle Leistungsmerkmale) 23a Gegenüberstellung der Steuercodes im Fest- und Mobilfunknetz Anhang: A Einige Begriffe B CLIP? CLIR? (Rufnummernanzeige) -------------------- 01 Call by Call & Preselection (29.05.2011) [DTAG] Zunächst einige Abkürzungen: Telco - Telekommunikationsgesellschaft CbC - Call by Call TNB - Teilnehmernetzbetreiber (bei dem der Anschluss geschaltet ist) VNB - Verbindungsnetzbetreiber (eine andere Gesellschaft, die per Call by Call oder Preselection ausgewählt wird) DTAG - Deutsche Telekom AG Wer einen Festnetzanschluß der Deutschen Telekom hat kann seine Gespräche dennoch über eine andere Telefongesellschaft führen, und zwar entweder jedes einzelne Gespräch oder alle Gespräche. In der Vermittlungsstelle ist für jeden Anschluß der VNB hinterlegt (standardmäßig 01033 - DTAG). Diese Voreinstellung kann generell verändert werden (dieses Verfahren nennt sich "Prelection"), sie kann aber auch durch entsprechende Vorvorwahl der 5- oder 6stelligen Kennzahl (010xxx) eines Anbieters vor der eigentlichen Zielrufnummer für jedes einzelne Gespräch überspielt werden (dieses Verfahren nennt sich "Call by Call"). Um die Voreinstellung zu prüfen, beispielsweise um festzustellen, ob eine Änderung der Voreinstellung bereits wirksam ist, ruft man 0310 (für Ferngespräche) und 0311 (für Ortsgespräche) an. Man hört unter diesen Nummern eine kostenlose Ansage des entsprechenden Verbindungsnetzbetreibers. Angesichts der Preisentwicklung (die meisten Teilnehmer haben heute Pauschaltarife für Deutschlandtelefonat) spielt das CbC-Verfahren allenfalls noch für Mobiltelefonate und Auslandstelefonate eine gewisse Rolle; die Umstellung der Preselection spielt heute keine Rolle mehr. Eine vielverwendete Referenzseite, die Informationen und Tarife aller auf dem Markt befindlichen Telefongesellschaften bereitstellt, ist http://www.teltarif.de/ Eine Übersicht über die einzelnen Tarife findet man auch z.B. hier: http://www.billiger-telefonieren.de/ Übersichten über die Anbieter von offenem Call by Call (Auswahl): http://blitztarif.de/ Der Verbraucherservice der Bundesnetzagentur (BNetzA) ist unter den Telefonnummern 01805 / 101000 (14 Cent die Minute) oder 030 / 2248 05 00 zu erreichen. Die Apparate sind von Montag bis Freitag jeweils von 9 bis 15 Uhr besetzt. Fax: 030 2248 05 15. URL: http://www.bundesnetzagentur.de/ Link zum Mailformular: http://www.bundesnetzagentur.de/enid/Kontakt_-__Wegbeschreibungen/Fragen_an_den_Verbraucherservice_Telekommunikation_1ml.html -------------------- 02 Was ist 'offenes' CallByCall? (12.12.2014) [DTAG] "Offenes" Call-By-Call bedeutet, daß der entsprechende Anbieter sein Angebot jedem Kunden der Deutschen Telekom ohne Anmeldung zugänglich macht. Das ist der Regelfall, und bei diesen Anbietern kann auch keine Grundgebühr und kein Mindestumsatz verlangt werden. Die Abrechnung erfolgt über die Rechnung der Deutschen Telekom und kann sich manchmal um bis zu eine Rechnungsperiode verzögern. Ebenfalls ändern sich erfahrungsgemäß die Produkteigenschaften der CbC-Nummern sehr rasch, so dass hier um Verständnis für evtl. Fehler in diesem Dokument gebeten wird. Einige wenige Anbieter kann man nur nach vorheriger Anmeldung nutzen. Dort können weitere Gebühren anfallen, ggf. erfolgt auch eigene Rechnungsstellung. Die 010-Gasse kann kostenlos gesperrt werden, um beispielsweise bei Münztelefonen eine Abrechnung am eigenen Tarif vorbei zu verhindern. 010.|net|Anbieter, Marke, weitere Anmerkungen ----|---|---------------------------------------------------------------- 011 | 45|010011 GmbH, Neuer Zollhof 3, D-40221 Düsseldorf 012 | 77|010012 Telecom GmbH (Mega Satellitenfernsehen GmbH) 013 | 55|"Null 100 13" (SNT Greifswald GmbH, 0800-1013620) 017 | 78|010017 Telecom GmbH 018 | 40|Broadnet Deutschland GmbH, Mathias-Brüggen-Straße 55, 50829 Köln 029 | 58|TelemediaConnect GmbH 033 | 13|IntelliNet 040 | |Belcotel GmbH 049 | 94|MyShop Services GmbH 052 | 40|010052 (Ventelo GmbH, 50829 Köln) 057 | 58|VOIPGO (Voipax GmbH) 058 | 58|Pennyphone GmbH 066 | |MCN tele.com AG (01066 GmbH) 088 | 40|tengo GmbH, Mathias-Brüggen-Str. 55, 50829 Köln 090 | 40|Ventelo GmbH 10 | |Dritte HanseStar UG (haftungsbeschränkt) 11 | 40|TKplus KG, Levinstraße 162, 45356 Essen 12 | 40|01012 Telecom GmbH, Mathias-Brüggen-Str. 55, 50829 Köln 13 R| |TELE2 GmbH 15 | 51|Maestro Telecom GmbH 17 | 78|Discount Telecom S&V GmbH 18 | |01018 GmbH 19 R| |freenetPhone (Freenet GmbH innerhalb der Freenet AG | |Holdinggesellschaft 20 | 70|Vodafone [08000311070]; ESP Services GmbH Am Seestern 1, 40547 21 | |YooCALL (IN-telegence GmbH & Co. KG); 010210310(0) gesperrt 23 r| |Versatel AG 24 r| 19|01024 Telefondienste GmbH 26 | 15|01026 Telecom GmbH & Co. KG 27 | 58|DIALMEX GmbH 28 R| 38|Sparcall GmbH 29 | 58|01029 Telecom GmbH 30 | 58|01030 Telecom GmbH 32 r| 45|01032 GmbH "Hitfon" 33 | |Deutsche Telekom AG 35 | 81|01035 Telecom GmbH 37 | 58|01037 Telecom GmbH 38 R| |Primacall (Netz: Telefónica Deutschland) 39 | 99|First Communication GmbH - 01039 FlexCall -, Lyoner Strasse 15, | |60528 Frankfurt a. Main, Telefon: 0800 - 0103919 40 | |Ventelo GmbH (QSC AG) 41 r| |tellina 42 | 58|Telecall Services GmbH 45 | |01045 GmbH; "one4one Services" 47 | 71|01047 Call by Call GmbH 49 | 94|European Telecommunication Holding AG 50 | 19|01050.com GmbH 51 R| |01051 Telecom GmbH 52 | 40|tengo 01052 GmbH 53 | 78|fon4U Telecom GmbH; branding-Ansage 54 | 58|Linkware GmbH 55 | |Prompt GmbH (SNT Multiconnect GmbH & Co. KG) 57 |012|01057 [FAIRTALK] Protel GmbH 58 r| 77|01058 Telecom GmbH (032-Nrn. teilweise nicht verschaltet) 59 | 94|01059 GmbH 60 | 40|01060telecom 63 | |01063 TELECOM GmbH & Co. KG 66 | 94|01066 GmbH 67 | 78|Linecall Telecom GmbH 68 | 45|priotel 69 | 40|IQ Telecom GmbH & Co. KG, Kaiser-Friedrich-Ring 108, 40547 Düsseldorf 70 R| |Vodafone (läuft noch unter dem Namen "Arcor") 71 | 51|01071 Telecom GmbH 72 | 94|01072 Telecom GmbH 73 | 94|milleni.com GmbH 74 | 19|(01074) tellfon GmbH 77 | |Callax Telecom Holding GmbH 78 r| |3U HOLDING AG 79 R| 40|star79 (QSC AG) 81 r| 51|01081 Telecom AG 83 | 19|01083 Sparfon (01083.com GmbH) 84 | 51|01084 Telecom GmbH 85 | 94|01085 GmbH 86 r| 78|One Tel Telecommunication GmbH 88 R| 40|01088 Telecom (Ventelo GmbH) 90 R| |BT Deutschland GmbH 94 | |Star Communications GmbH 95 | 94|eSTART Telecom GmbH 97 r| 40|01097telecom (Q-DSLhome GmbH, Mathias-Brüggen-Str. 55, 50829 Köln) 98 | 40|01098 Telecom GmbH 99 | |First Telecom GmbH - 01099 Sparflex -, Lyoner Strasse 15, 60528 | |Frankfurt a. Main, Telefon: 0800 - 4320800 LEGENDE r |Ortsgespräche möglich ('R': überall) net|Zweitmarke eines anderen Anbieters, technische Realisierung im Netz von 010... Manche Anbieter (aktuell: 01033, 01058, 01021, 01039) bieten auch sogenannte R-Gespräche ('reverse charging') an. Sperrung für Telekom-Kunden über info.r-gespraech@t-com.net / http://hilfe.telekom.de/hsp/cms/content/HSP/de/ 2052?formName=THome_Unterwegstelefonieren_RGespräche, Hotline 0800- 3301000 oder Hotfax 08003301009. Weiteres zur Funktionsweise u. a. unter: http://www.0800handyme.de www.08001058.com/anleitung.html www.gutefrage.net/frage/r-gespraech -------------------- 03 Bei wem muss ich reklamieren, wenn die CbC-Abrechnung nicht stimmt? [DTAG] (16.04.2006) Wenn ein Anbieter über die Rechnung der Telekom abrechnet, wird die Service-Nummer des jeweiligen Anbieters dort mit angegeben. Nur diese Stelle ist für Rechnungsunstimmigkeiten zuständig. Bei Kürzung des Rechnungsbetrages ist zu beachten, dass der Telekom schriftlich mitgeteilt werden muss, welche Position gekürzt wurde. Bei schriftlicher Beschwerde ist zu erwähnen: - Welche Punkte werden konkret beanstandet? - bei Bankeinzug Hinweis: gegebenenfalls Lastschrift stornieren, allerdings bei der Telekom mit Bearbeitungsgebühren ("Vertragsstrafe" lt. AGB) verbunden - dem Rechnungssteller ist schriftlich eine Frist setzen (zwei Wochen) Hinweis: Bei Fristen muß man immer den Tag des Fristablaufs nennen, nicht etwa den Zeitraum. Also nicht "Erstatten Sie den überzahlten Rechnungsbetrag binnen zwei Wochen zurück." sondern "Erstatten Sie den überzahlten Betrag bis zum Freitag, den xx.xx.xx." - Beschwerde sollte umgehend nach Rechnungserhalt erfolgen (Speicherung der Gesprächsdaten meist nur bis 80 Tage nach Rechnung) -------------------- 04 Allgemeine Erläuterungen zur SprachBox [DTAG] (29.01.2014) Bei IP-Telefonie-Anschlüssen kann die Sprachbox nur eingerichtet oder gelöscht werden, ein Deaktivieren ist hier nicht möglich. Die SprachBox bei IP-Anschlüssen steht sofort zur Verfügung und ist vom Handy aus per Android- oder iOS-App fernabfrag- und konfigurierbar (Sprachübermittlung der Nachrichten über die Handy-Internetverbindung). Dieses gilt für die herkömmliche Sprachbox bei älteren Telefonanschlüssen nicht. Sie kann hier vom eigenen Anschluss aus unter der Nr. 0800-3302424 eingerichtet und abgefragt werden. Nach Ersteinrichtung ist sie automatisch für den Empfang bei besetzt und nach Zeit konfiguriert. Diese Einstellung kann unter http://kundenservice.telekom.de oder 0800-3302424 geändert werden. SprachBox-Kundenservice: 0800-3304747 Ein besonderer Service ist das Freischalten der SprachBox für Anrufe von der eigenen Handynummer aus, denn bei aus der Fernabfrage heraus eingeleiteten Rufen entstehen keinerlei Zusatzkosten, es gilt der am Anschluss (ohne Preselection) eingestellte Tarif; die Rufnummer wird unterdrückt, Rufziele mit MCID sehen die 0800-23302424. Voraussetzung zur Nutzung dieses Dienstes ist ein Anschluss im Netz von T-Mobile. Es sind nur Anrufe mit übermittelter eigener Rufnummer rückruffähig. Wird (z.B. bei Sipgate) eine frei gewählte Rufnummer zur Übermittlung eingestellt, wird dieses wie ein anonymer Anruf ohne Rufnummer behandelt, dementsprechend ist kein Rückruf durch die SprachBox möglich. -------------------- 06 Rufnummern-Mitnahme im Festnetz (09.06.2012) Der Antrag auf Rufnummernportierung darf frühestens 123 Tage vor Vertragsende gestellt werden. Auch nach Vertragsende hat der vorherige Inhaber noch 30 Tage lang das Recht auf die Mitnahme seiner Rufnummer, wobei der Antrag spätestens 15 Tage nach Vertragsende beim neuen Provider eingegangen sein sollte. Der neue Anbieter übernimmt normalerweise mit einem speziellen Formular die Kündigung des Altanschlusses und die Portierung der Rufnummer. Der bisherige Anbieter kann für die Übergabe der Rufnummer(n) Gebühren verlangen. Es muss unbedingt der komplette Name der/des Anschlussinhaber(s) und die korrekte Anschrift in identischer Schreibweise angegeben werden, da sonst die Kündigung/Portierung abgelehnt werden kann. -------------------- 08 Monitormodus von Handys (12.11.2014) Je nach Gerätebaureihe/Typ und Softwareversion kann die Funkaktivität des Geräts detailliert dargestellt werden. Bei den neueren Modellen abgeschafft, diese Funktion kann nur mit Zusatzsoftware/Apps genutzt werden, welche z. B. auch Flash-SMS als nicht angebotenes Feature über die API-Schnittstelle des (nicht mehr quelloffenen!) SymbianOS/-"ANNA"-Symbian nutzbar machen. Bei Sony-Handys erreicht man den Monitormodus mit *6664867# oder mit "> * << * < *" (spitze Klammern symbolisch für Navigationstasten li./re.). Mit "*<**<" kann man diese Handys auch "personalisieren". Es soll auch eine geheime Prozedur zum Erzeugen eines festen "Monitor"-Buttons existieren, diese funktioniert mit zusätzlichen speziellen SIM-Telefonbucheinträgen. Kurzbefehle bei Nokia, per Tastatureingabe mit abschließendem '#': - Der sogenannte Soft-Reset ("Zurücksetzen auf Werkseinstellungen", im Handymenü oder per *'7880#), - Der "Hard-Reset" (Code hierfür: *#7370#, wie bei einer Firmware- Aktualisierung!) - Wer wissen will, wieviele Minuten von seinem Handy aus insgesamt telefoniert wurden (abgehend und ankommend), gibt *#92702689# ("*#war0anty#") ein, dort kann er ggf. auch ein "Kaufdatum" eintragen und erfährt das Jahr der Geräte-Herstellung, sowie ob eine Wartung/TestMode fällig war. - MAC-Adr./WLAN abfragen geht mit: *#62209526#, dasselbe für Bluetooth mit *#2820# . Android-Handys lassen sich mittels der Nummernfolge *#*#4636#*#* in den sogenannten "Feldtest-Modus" versetzen, der unter anderem Infos zu Akku und Funknetz bietet, sowie die direkte Auswahl zwischen UMTS und GSM ermöglicht. Bei Samsung-Handys funktionieren folgende Codes: *#SIMLOCK# zum Anzeigen der im Handy aktiven Sperren (auch gerätebezogene/Tastatursperre_PIN); #*3888# BLUETOOTH Test mode; #*7828# Task screen; *2767*3855# = Full Reset (!); *2767*2878# = (E2P) Custom Reset; *#0228# Battery info (*#8999*228#); *1111#,*1234#,*2222#; Weggefallener Netz-Monitoringmodus: *#8999*638#, *#8999*9266#, *#0523#, *#0002*28346#. Bei (allen) Android-Handys lassen sich folgende Codes eingeben: - *#*#4636#*#* (INFO-Befehl), gibt neben den Funkdaten u. a. die IMEI-Nummer des Handys (wie bei *#06#) und die verwendete Mobilfunkrufnummer aus - *#*#8255#*#* gibt Informationen zu "Google Talk" aus und ermöglicht das explizite Senden eines "Heart Beat"-Statusupdates -------------------- 09 Der Anrufbeantworter bei E-Plus lässt sich nur mit Tricks abschalten (30.07.2015) Bei E-Plus lässt sich die Mobilbox nicht völlig ausschalten. Anrufer haben den Vorteil, dass ihnen keine Kosten anfallen (wie es sonst bei Annahme des Anrufs durch die Mailbox der Fall wäre), aber dennoch der Angerufene per SMS über den verpassten Anruf benachrichtigt wird (abschaltbar). Will man die Mobilbox individuell konfigurieren, ist dies nur durch das Überschreiben mit einer anderen Nummer möglich. In der Regel funktioniert z. B. die 032-000 000 000, wenn es um eine Nichterreichbarkeitsansage statt "Kein Anschluss unter dieser Nummer!" geht. Das Verwenden der Rufnummer eines öffentlichen Fernsprechers ist ebenfalls möglich, diese lässt sich der angeschlagenen "Standortnummer" entnehmen, wobei eventuelle auf die Vorwahl folgende Nullen nicht mitgewählt werden dürfen. Meist erhält man hier eine Ansage, dass der Teilnehmer derzeit nicht erreichbar sei. So liefert z.B. die 089-32212856 "U BHF Nordfriedhof Ausg. Nord" aus dem T-Mobile-Netz ein "Abgewiesen" bzw. aus den anderen Netzen eine neutrale Nichterreichbarkeitsansage. Gleiches gilt etwa auch für die ebenfalls auf nicht anrufbar geschaltete (es gibt vereinzelt in "teils öffentlichen Häusern" u. ä. anrufbare ÖTELs) Telefonsäule und WLAN- "HOTSPOT" Standort "Hauptbahnhof Mitte" Rnr. 089-51265715. Nicht möglich ist dieses Vorgehen bei einer Original "E-Plus-Karte" in den Alttarifen Free&Easy, Free-2006, Zehnsation Prepaid... oder in aktuellen BASE Prepaid, Conrad Fairpay, ... Tarifen. Statt dessen sollte man hier bei Bedarf in der Mailbox mit Ziffer '2' in das Menü "Name und Begrüßung" gehen, mit '3' eine kurze "Abwesenheits-Ansage" aufzeichnen (zusätzliche Sprachcomputer-Ansage vor Trennen der Verbindung des Anrufers), mit '2' bestätigen. -------------------- 10 Mailbox-Erreichbarkeit der Netzbetreiber (19.12.2013) Mailboxen können auch direkt angerufen werden, indem zwischen Vorwahl und Rufnummer zwei Ziffern eingefügt werden. Diese sind unterschiedlich je Vorwahl, also abhängig vom ursprünglichem Netzbetreiber, dem der Vorwahlbereich gehört und der die Nummer vergeben hatte. Bei Nummernportierungen zu anderen Netzbetreibern ändert sich diese Kennzahl nicht. Bei Rufnummern von T-Mobile ist nach der Vorwahl die 13 einzufügen, bei Vodafone die 50 für das Aufsprechen und die 55 für die Abfrage, bei E-Plus 99 und bei o2 die 33. Liste der Vorwahlen und dazugehörigem Netzbetreiber: (MVNO = Mobile Virtual Network Operator; Anbieter ohne eigenes Netz, die das Netz eines anderen Anbieters mitnutzen) 0151 T-Mobile 01520 Vodafone 01521 Vodafone (MVNO Lycamobile Germany; keine 01521-50-/-55-) 01522 Vodafone 01523 Vodafone 01525 Vodafone 01526 Vodafone 01529 Vodafone (MVNO Tru GmbH) 01570 E-Plus (MVNO Telogic; Insolvenzverfahren eröffnet) 01573 E-Plus 01575 E-Plus 01577 E-Plus 01578 E-Plus 01579 E-Plus (MVNO Sipgate Wireless GmbH) 01590 o2 0160 T-Mobile 0162 Vodafone 0163 E-Plus 0170 T-Mobile 0171 T-Mobile 0172 Vodafone 0173 Vodafone 0174 Vodafone 0175 T-Mobile 0176 o2 0177 E-Plus 0178 E-Plus 0179 o2 Beispiele: - 0151-12345678 => 0151-13-12345678 - 01522-1234567 => 01522-50-1234567 - 0177-1234567 => 0177-99-1234567 Dieses gilt auch, wenn die Nummern mittlerweile zu einem anderen Netzbetreiber portiert wurden. Sonderfall bei 0151: Hier ist die 13 direkt nach der 0151 einzufügen, während bei den anderen 015-Nummern die folgende Ziffer noch zur Vorwahl gehört und erst danach die Mailboxkennziffer eingefügt wird. -------------------- 11 SMS (Kurznachrichten) in andere Netze (31.03.2013) Folgende Nummern müssen unter Service-Center im Handy eingegeben (vom Handy eingestellt) worden sein, um Kurznachrichten zu verschicken: T-Mobile: SMSC +49 171 076 0000 Vodafone: +49 172 22 70 000 oder +49 172 22 70 333 (unterschiedliche Tarife!) e-plus: +49 177 06 -10000 od. -20000 Sipgate: +49 1579 010 9999 o2: +49 176 0000 443 Empfangsbestätigungen erhält man, wenn man vor eine SMS *N# setzt, also *N# NACHRICHTENTEXT. Ausnahme bei diesem Code: SMS (nicht E-Mail-Texte!) im Deutsche Telekom-Fest-/Mobilfunk-Netz mit *T# versehen. Bei E-Mail-Texten über das 8000-Gateway von T-Mobile funktioniert es, nach der Mailadresse ein *N# einzugeben. Über das erste E-Plus-SMSC (..10000) empfängt man die Empfangsbestätigungennur per Bericht-SMS bzw. nach Aktivierung der Option "Empfangsbestätigung"im Handymenü. eMails vom Handy per SMS funktionieren so: Zuerst die eMail-Adresse eingeben, danach die eigentliche Mail, getrennt durch ein Leerzeichen. Das Ganze an die Kurzwahl 8000 (D1), 3400 (D2, 19,8 Cent), 7676245 (SMSMAIL/E+) bzw. 6245 (MAIL/o2, 19 Cent, schaltet, wie bei Vodafone/3400 auch, automatisch den (ist kostenpflichtig, wenn nicht o2 Communication Center bzw. somit "normaler" E-mail-Empfang am Handy eingerichtet) E-mail(!)2SMS(!)- Empfang (Absender 36245) frei; STOP an 6245 beendet ihn kostenlos) senden. Das '@' kann hierbei durch ein '*' ersetzt werden. Das "_" (Unterstrich) wird bei E+ durch "--" (doppelminus), bei Telekom.de durch "U" ersetzt. SMS-Senden mit PrePaid: D1-Xtra: 19 Cent / SMS, SMSC +49-171-076-0000 D2-CallYa: 19 Cent / SMS, SMSC +49-172-227-0333 E-Plus und E-Plus-reseller-Marken: 19 Cent / SMS, SMSC +49-177-061-0000 oder +49-177-062-0000 Ansonsten bleiben die SMS-Operator-Dienste: D1: +49-171-2002522 (nur Mo-Fr 6:30-22 Uhr, Sa+So 9-20 Uhr) D2: nur *innerhalb* des D2-Netzes (22777) (Vodafone-ComfortMessage); Vodafone-Dial-A-Text (Rufnummer 01722278040): per Zifferncode standardisierte Texte oder numerische Inhalte auswählen/eingeben und ins D2-Netz versenden: http://www.vodafone.de/infofaxe/212.pdf EPlus: +49-177-1166 -------------------- 12 Callback & Callthrough (08.12.2014) Um die Gesprächsgebühren ins Ausland zu senken, bieten sich manchmal die folgenden Dienste an: Callback: Man wählt eine Nummer, lässt es einmal klingeln und legt auf. Wenige Sekunden später erhält man einen Rückruf mit einem Freizeichen. Nun kann man lostelefonieren. Callthrough: Man wählt eine kostenlose 0800- oder eine 00800-Nummer, danach muss man eine ID und eine PIN eingeben (einige Anbieter haben jetzt folgendes: Keine ID&PIN erforderlich, da Erkennung des Anrufers durch Rufnummernübermittlung, sowie Einwahl auch unter einer individuellen Festnetznummer). Nun kann man lostelefonieren; es ist eventuell auch das nahtlose Mitschicken der (hinterlegten) Zielrufnummer z. B. per 00 bis 99 hinter der Einwahlnummer möglich. Alternativ gibt es Callthrough-Dienste über kostenpflichtige Sonderrufnummern, welche den Vorteil haben, dass sie ohne Anmeldung genutzt werden können: - 01801051 und 01801058 Bei diesen Nummern kosten Anrufe als einzige nichts, wenn keine Verbindung zum Rufziel zu Stande kommt (alle folgenden werden hier berechnet) - 01801203010, 01803220120, 01805151051 und 0700-99882233 (Easy Telecom) Kosten schon beim Klingeln, die aktuelle Ziel-Liste findet sich unter http://www.easytelecom.de/rates.php - 01801110086, 01803110086, 01805110086 (OneTel-Callthrough) Die Ziel-Liste findet sich unter http://www.onetel.de/index.php?frame=1207&lang=49&site=22 - 01801-001266, 01803-002693, 01805-014846 (Woopla) Ziel-Liste unter http://callthrough.woop.la/guenstig-telefonieren/ - 01803-010280 (www.sparcall.com), aber auch hier Kosten sofort nach Verbindungsaufbau / Einwahl - http://www.pennyphone.de/call_thru/index.php - 01801-959858, 01803-959858, 01805-959858 - www.Unicall.de: 01801-955555, 01803331222 und 01805574444 Es gibt auch Dienste, bei denen man statt der teuren Sondernummern eine spezielle, tarifabhängig kostenlose Festnetznummer benutzen kann: - www.klugtelecom.de unter der 0211-5399098. Dort antwortet ein Sprachcomputer, der auffordert, die Zielrufnummer einzugeben. Bezahlt werden muss nur das Gespräch nach Düsseldorf. Für die meisten Destinationen gibt es allerdings 0180-1/3/5-Nummern. - Unter http://www.callsdiscount.com/ sind außerdem verschiedene Nummern zu finden, nach Ziel-Ländern sortiert. Einige Ziele sind über die Einwahlnummer 0211-24094441 erreichbar. Vereinigte Staaten, Vereinigtes Königreich (-Handy) und einige weitere: 0421-39049131. -------------------- 14 Guthabenkarten (Prepaid-Segment) der Netzbetreiber (06.04.2015) In diesem Kapitel werden zunächst die Eigenschaften der ursprünglichen _Netzbetreiber_-Angebote aufgeführt. In 14a werden dann auch Reseller-Angebote, sowie allgemeine, netzabhängige Produkteigenschaften besprochen. Hinweis: Mittlerweile lohnen sich die hier genannten Prepaid-Tarife der vier Netzbetreiber kaum noch, meist ist man mit einem Reseller-Angebot eines anderen Unternehmens (z.B. der Supermarktketten oder Tochterunternehmen wie Congstar) besser bedient. Telekom Xtra ------ Die Xtra-Card wird in der Regel direkt beim Kauf freigeschaltet, außer es handelt sich um eine Freihandelspackung (->0800-3336666 oder www.t-mobile.de/aktivierung). Mit der Aufladung von Kartenguthaben wird eine Verlängerung der Laufzeit um 24 Monate ab dem Zeitpunkt des Ereignisses bewirkt, regelmäßige (auch kostenpflichtige) Benutzung der Karte kann jedoch nur noch vor der Kündigung der Karte *vor* dem Zeitpunkt des Kündigungsschreibens (dieses kommt 23 Monate nach der letzten Aufladung) schützen. Abgeschaltete Karten können auf Anfrage im Netz reaktiviert werden (Vier-Wochen-Frist). Eine *Verlängerung* ist aber nur für bis zu drei Monate, zum Ermöglichen einer erforderlichen *Aufladung* der Karte zur Verhinderung der Abschaltung, möglich. Xtra-Konto-Service: Kurzwahl 2000. Konfiguration und Durchstellen zum Xtra-Kundenservice erfolgen unter 2202 oder 2020. Congstar-Mobilfunkkarten laufen technisch als Xtra's, haben jedoch eine eigene Kundenadministrierungsoberfläche und eigene Tarifmerkmale, z. B. Verfall/Abschaltefristbeginn bereits 15 Mon. nach der letzten Aufladung. Vodafone CallYa ------ CallYa-Konto-Server (22922); CallYa-QuickCheck: 22999. CallYa-Team: 22911 bzw. 0172-2290229. Nach dem Aufladen ist das Guthaben zwölf Monate gültig, anschließend sollte mindestens alle drei Monate eine kostenpflichtige Aktion (Anruf, SMS, ...) durchgeführt werden, ansonsten wird die Karte möglicherweise offline genommen, nachdem eine dies ankündigende SMS von Vodafone versendet wurde. Die Karte kann bis zu 90 Tage nach der Abschaltung wieder vom Kundenservice reaktiviert werden, man kann die Abschaltung aber auch verhindern, indem man die (in besagter SMS genannte) 12007 anruft, dies unterbricht die 3-Monats-Frist ebenfalls wirksam. Es werden WebSessions angeboten, dabei handelt es sich um Datenpakete, die jederzeit ohne weitere Verpflichtungen/Verlängerungen gebucht werden und für eine bestimmte Zeit bzw. ein bestimmtes Datenvolumen genutzt werden können. Die Anmeldung erfolgt über die Startseite, die bei Verwendung des Websessions-APN event.vodafone.de angezeigt wird. Es existiert derselbe WebSessions-Tarif auch bei Kunden mit normalen SIM-Karten/Verträgen (Telefonie nicht gesperrt). 01521-Nummern werden ursprünglich vom virtuellen Netzbetreiber LYCAMOBILE vergeben. Sie werden entsprechend der Tarifierung für Fremdnetze berechnet. E-Plus BASE PREPAID / BASE X Starterpaket ------ E-Plus hat mit "BASE X", das nur im Laden erhältlich ist, sein Mobilfunkgeschäft revolutioniert (so zumindest die plakative Eigenwerbung von E-Plus). Für 19,99 EUR inklusive 5 EUR Startguthaben erhält man aber immer noch den (Standard-)Tarif "BASE Prepaid", in dem die eingehende Rufnummernportierung laut Kunden-Hotline ebenfalls (hier aber nur nachträglich) möglich ist. Die Gültigkeitsdauer besagter "BASE Prepaid"-Karte beträgt maximal 24 Monate und _verlängert_ sich, je nach Aufladebetrag, ausgehend vom letzten Aktivitätszeitfenster, um unterschiedlich lange Zeiträume. Bei "BASE X" hingegen "kauft" der Kunde ein "fertiges" Paket mit definierter Laufzeit; die Karte samt Rufnummer verfällt, im Gegensatz zu den anderen Prepaidangeboten von E-Plus, nicht von selbst, wenn zusätzliches Guthaben aufgeladen wird und auf dem Guthabenkonto erhalten bleibt, es muss bei BASE nicht "nachgetankt" werden. Im E-Plus-Netz gibt es noch den Reseller GT-Com, dieser benutzt eigene Guthabencodes (wie auch bei blau.de und Nettokom keine Aufladung mit E-Plus-Aufladegutscheinen, und auch in die Gegenrichtung keine Aufladung möglich). Unter 0157-3 muss sich kein Handy befinden, denn hier schaltet E-Plus für das kostenlose Angebot "Yuilop" virtuelle, über andere Kanäle als Mobilfunk (Sprache und SMS, UMTS) vermittelte Handynummern. Die 0157-9 darf evtl. abweichend tarifiert werden (MVNO). O2 Loop, o Prepaid ------ Der bisherige Tarif "O2 o Prepaid" wurde durch einen neuen, wieder "LOOP" benannten, ähnlichen ersetzt. Das Guthaben ist jeweils ein halbes Jahr ab Aufladedatum gültig. Die Gültigkeitsdauer des Kartenguthabens kann man mit *102# abfragen, die Höhe des Guthabens mit *101# (der dort angezeigte Wert gilt nur während des Karten- Aktivitätszeitraums!). Das Guthaben einer abgeschalteten oder zu kündigenden Karte wird erstattet, wenn man an Telefónica Germany GmbH & Co. OHG, O2 Prepaid Kundenbetreuung, 90345 Nürnberg schreibt und die Kundenadresse, Rufnummer und SIM-Karten-Nummer, sowie seine Bankverbindung angibt. Hierfür stellt O2 ein Formular zur Verfügung: . Die Karte kann fürs Wertstoff-Recycling beigelegt werden, dies ist jedoch nicht unbedingt erforderlich. Karten, die sich nicht mehr ins O2-Netz einbuchen, können i. d. R. nicht reaktiviert werden (Zuordnung der Rufnummer verfallen). Es ist auch ein reiner Surftarif ohne Telefoniefunktion erhältlich, dieser enthält wieder die Tarifoptionen (außer die zeitmäßig unbeschränkte Telefonieflat zu Festnetz _und_ O2), welche mit dem Wechsel weg von 'o' zu 'Loop' verloren gegangen waren. Unbeschränkteso Laptopsurfen ist jedoch auch mit einer normalen SIM-Karte möglich (beim 'o' nur mit den Packs 'L' oder 'Spezial' erlaubt, außer für Bestandskunden früherer Tarife). -------------------- 14a Vor-/Nachteile von Prepaid-Angeboten gegenüber Laufzeitverträgen sowie zwischen den einzelnen Netzen (26.06.2015) Nachteile bezeichne ich durch ein Minus, Vorteile durch ein Plus, neutrale technische Eigenschaften durch das Sternsymbol. Es sind nicht nur Vorteile/- Nachteile gegenüber Postpaid-Verträgen, sondern auch gegenüber anderen Netzen aufgelistet. Die Reihenfolge des Eintrags ist zufällig und stellt keine Wertung dar. Deutsche Telekom, Xtra-Karte: + HD-Voice (bessere Sprachqualität) wird auch im GSM-Netz ausgebaut (bei anderen Netzbetreibern nur bei UMTS) + Rückruf bei besetzt standardmäßig aktiviert + 00800-Nummern ("International Freecall") sind anwählbar (im Inland gratis, im Ausland gelten hier evtl. hohe Preise (Sonderrufnr.!)) + Über das 2020-Menü sind viele Funktionen ein- und ausschaltbar, z. B. Rufnummernunterdrückung und SMS-Benachrichtigungen-über-Anrufe + Anrufweiterleitungen genauso konfigurierbar wie bei Telekom Vertrag + wenn eigene Mobilbox kostenlos ist, können auch fremde Mobilboxen kostenlos angerufen werden + mit XTra-Karten kann kostenlos auf andere Mobilboxen im Telekom-Netz (auch Marken/Reseller) weitergeleitet werden - "Anklopfen/Makeln" und "Konferenz" sind bei Prepaid nicht verfügbar (einzige bekannte Ausnahme: Lebara Mobile) - Die Telekom Deutschland GmbH unterbindet Voice-over-IP nach wie vor in allen Prepaidtarifen in ihrem Netz sowie auch z. B. in Congstar- Verträgen (einzige bekannte Ausnahme: die neuen Congstar-Datentarife und die hauseigenen Telekom-Datentarife). Hiervon sind nach bisherigen Erfahrungen SIP und auch der Messaging-Dienst Skype betroffen. Virtual Private Networking über UDP wird auch blockiert bzw. es werden die Daten "zerhackt" und dann unvollständig verschickt * Anrufe auf Mobilboxen sind nicht in den Flatrates zu netzinternen Rufzielen eingeschlossen; Abfrage per Weiterleitung auf die eigene Mailboxnummer und dann sich selbst anrufen umgeht dies aber * Mobilbox wird nach 90 Tagen ohne Abfrage abgeschaltet, Anrufer können aber weiterhin aufsprechen. Reaktivierung nur per Anruf vom eigenen Handy aus möglich (dauert 24 h). Auf Wunsch auch komplette Abschaltung ("Kein Anschluss unter dieser Nummer"). Vodafone, CallYa-Karte: + Unter http://performance.vodafone.de kann die Qualität der Bilder und Website-Inhalte differenziert eingestellt werden (schlechtere Qualität = schnellere Übertragung, bessere Qualität ==> langsamer); für *ältere* Browser/Handys kommt auf http://1.2.3.50/wfm/ca_off.php bzw. http://1.2.3.100/bmica%ff/options_page unter "Optionen" in der VF- Navigationshilfe eine Seite, unter der die Deaktivierung vorgenommen werden kann (ist allerdings meistens nicht sinnvoll) + Zum Pauschalpreis erreichte "Vodafone HappyFamily" Nummern auch mit Vodafone-Prepaid möglich, wenn in Postpaid-Vertrag gebucht + Flexibel zubuchbare Tarifoptionen für Vieltelefonierer, (Netzintern-) SiMSer und Powersurfer (WebSessions mit Neuaufbuchungsschema, ansonsten "flat" verfügbar, bei Wahl des "Smartphone FUN" auch mit Aufstockung des ungedrosselt vorhandenen Datenvolumens)" + Bei EDEKAmobil ist einmal im Jahr eine Aufladung erforderlich, dies kann nur über die Kundenbetreuung (bei hohem Guthaben) umgangen werden; bei FYVE ist einmal im Jahr eine kostenpflichtige Aktion (Quelle: FYVE-Homepage) erforderlich. + Rufumleitung genauso konfigurierbar (mit allen Features) wie in den Laufzeitvertragstarifen. Neben Auslandssperre Dreierkonferenz, Anklopfen und Makeln verfügbar + "Mobile TV" über die "UMTSlive!flat"-Option preisgünstig abonnierbar + Abfrage der Kosten des letzten Vorgangs (Telefon/Msg./Daten) per *102# (Vorsicht, Anrufe ohne Verbindung werden hier mitgezählt!) + Fernabfrage einer Mailbox über Anruf mit Karte mit kostenloser Eigene-Box-Abfrage immer auch gratis, das gleiche gilt für netzinterne Weiterleitungen + Videotelefonie in allen Tarifen möglich + LTE auch für Prepaid-Tarife (CallYa) freigeschaltet + Mailbox unterstützt Fax in Vertragstarifen (nicht Prepaid) - Bei Wechsel in Vertrag besteht eine 24-monatige Vertragslaufzeit, die sich jeweils um 12 Monate, zusammen mit hinzugebuchten Tarifoptionen, außer den naturgemäß kürzer gedachten bzw. befristeten, verlängert E-Plus / "BASE prepaid": - Kostenloses Anrufen auf Fremd-Mailboxnummern nicht überall - LocationBasedServices sind nicht mehr verfügbar. Damit ist die Möglichkeit entfallen, den eigenen Standort anhand von Funkpegeldaten der beteiligten Basisstationen zu bestimmen. - Mobilbox nicht ein- und ausschaltbar, nur Abwesenheitsansage möglich (gilt für BASE und andere E-Plus-Direktangebote); bei GT-Com-Ablegern (A.T.U talk, n-tv, ...) Mailbox zwar abschaltbar mit freien Rufumleitungen, hier kostet im Gegensatz zu Simyo, blau, ... jedoch das Anrufen von Fremdmobilboxen * Keine technischen Beschränkungen der Datendienste auf TCP-Ebene, Nutzung von VoIP zwar untersagt, aber meistens geduldet + Preisgünstige Angebote, bereits für 5..10 Euro pro Jahr erreichbar bleiben, breite Auswahl an Internet-flat-Tarifen + 0.facebook.com kostenlos ansurfbar (nur von simyo und blau.de aus!) + Automatische Uhrzeit/Datum/Zeitzone-Aktualisierung (NITZ) möglich O2: + Das Guthaben kann mit einem beliebigen Betrag per Banküberweisung aufgestockt werden und verfällt erst zum mit *102# abfragbaren Termin. Einen Monat danach (passive Erreichbarkeitsphase, Anzeige des Guthabens immer null Euro!) verfällt die Karte allerdings endgültig. Es gab zwar immer wieder Karten, die sich über dieses Datum hinaus eingebucht haben und sowohl die telefonische Aufladung des Kartenguthabens als auch eingehende Telefonate und SMS zuließen, darauf sollte man sich jedoch im eigenen Interesse nicht verlassen, so dass man rechtzeitig nachladen sollte - http://goo.gl/RCX5yj + Automatische Uhrzeit/Datum/Zeitzone-Aktualisierung (NITZ) möglich + Kundenservice für 20 Cent pro Anruf oder kostenlos erreichbar + Keine Beschränkungen der Datendienste hinsichtlich VoIP: SIP- und "Video-"Telefonie overIP (z. B. Skype) ausdrücklich erlaubt + Anrufe ohne freigegebene Rufnummernübermittlung (CLIR-Anrufer) lassen sich bereits im Netz filtern (kostenlose Netzfehlercodeansage, auch wirksam, wenn automatisch auf die Mobilbox weitergeleitet wird) + Ist die Abfrage der eigenen Mailbox kostenlos, können auch Fremdmailboxen kostenlos angerufen werden (dies gilt nicht für Anrufe zu TchiboMobil-Karten-Mailboxen, diese sind kostenpflichtig gemäß dem gewählten Standardtarif, auch von Tchibo mobil selbst aus!) + Alle bekannten Discounter-Angebote im o2-Netz sind derzeit ohne Aufladezwang. Es ist aber eine regelmäßige Nutzung erforderlich, damit die Karte nicht im Netz deaktiviert wird. * Automatische Konfigurations-SMS, wahlweise abstellbar unter http://www.o2online.de/hilfe/handy-einstellungen/ * CellBroadcast noch aktiv, sendet auf Kanal 221 die Position der Basisstation (nur beim Einbuchen im GSM-Mode verfügbar!) * "My Best Number" zu Laufzeitverträgen hinzubuchbar, für kostenlose Gespräche von und zu einer ausgewählten O2 o/LOOP Prepaidkarte. - Keine freien Rufumleitungen einrichtbar (gesamtes Prepaid-Segment) - Mailboxsystem (direkter Anruf auf Fremdmailboxen) nicht in o2-(Netz-) Flats enthalten, nur kostenlos, wenn dies auch für die eigene Mailbox gilt; lässt sich bei der eigenen Mailbox umgehen mit Weiterleitung und sich selbst anrufen -------------------- 14b Discounter-Karten (13.08.2013) Neben den Prepaid-Angeboten der Netzbetreiber gibt es zahlreiche Drittmarken, Tochterunternehmen sowie Reseller, die zu Discount-Tarifen Prepaid-Karten anbieten. Alle relevanten Informationen hierzu finden sich unter http://www.prepaid-wiki.de -------------------- 15 Wie funktionieren 'Ortstarife' im Mobilfunk? (27.03.2009) Die Mobilfunkanbieter bieten z.T. sog. Ortstarife auch vom Handy an. Die Ortsvorwahl wird durch einen Anruf bei D1 (2020), D2 (22044) bzw. e-plus (1113) eingerichtet. Man kann nun Gespräche zu dieser Vorwahl günstiger führen. e-plus bietet noch einen 'Freunde-Tarif' an, mit dem man fünf vorher bestimmte Rufnummern zu o.a. Preisen erreichen kann. D2 kann man entweder BestCity (Ortsvorwahltarif), D2 BestCitySpezial *oder* BestWeekend nutzen. Auch bei e-plus muss man sich zwischen Ortsvorwahl- und Freundetarif entscheiden. o2 bietet in seinem Netz bei Genion mit der City-Option ebenfalls einen Ortstarif an. Gespräche aus der festgelegten "City" in den eigenen Ort und in weitere angrenzende Ortsnetze kosten rund um die Uhr 7 Cent. Die genaue Größe der Cityzone ist unter abrufbar. Bei den Genion-Tarifen mit Homezone ist innerhalb der Homezone außerdem ein Gespräch innerhalb desselben Ortsnetzes aus dem man die Genion-Festnetznummer hat für 3 bzw. 5 Cent pro Minute möglich. -------------------- 16 Benachrichtigung bei verpassten Anrufen im Mobilfunk (16.04.2014) Bei allen vier Mobilfunk-Anbietern kann man sich auch über einen von der Mailboxfunktion unabhängigen Dienst über entgangene Anrufe per SMS benachrichtigen zu lassen. Der Dienst ist generell frei, dem Anrufer entstehen jedoch i. d. R. Kosten, da zum Abspielen einer "sinnvollen Ansage" naturgemäß keine kostenlose Netzerrorcode-Meldung, wie Vodafone sie teilweise (!) verwendet, abgespielt werden kann. Inzwischen haben sich alle Anbieter zum Abschalten der Nicht-Mailbox-Dienste auf Anfrage hin durchgerungen. FUNKTION| Telekom |Vodafone|E-Plus| O2 --------------------------------------------- 1 | ja | ja | nein | ja 1.1 | ja | nein | | ja 2 | ja | nein | nein | nein 3 | nein | ja* | nein | nein 4 | ja | ja | entf.| nein SCHLÜSSEL 1 Wiedererreichbarkeitsstatus wird signalisiert 1.1 dieses Feature abschaltbar vom Angerufenen (separater Dienst) 2 "Rückrufbitte per SMS" implementiert 3 Rufnummer des Dienstes als Anrufweiterleitungsziel verwendbar (bei T-Mobile existiert keine reservierte Nummer) * funktioniert nur für bedingte Weiterleitungen (bei Nichterreichbarkeit, nach Zeit etc.), nicht für sofortige/ständige Weiterleitung 4 Benachrichtigung auf Wunsch auch bei unterdrückter Rufnummer möglich (nach Tastendruck) -------------------- 17 Rufnummern-Mitnahme im Mobilfunk (29.05.2012) Bei einem Anbieterwechsel kann die eigene Mobilfunknummer mitgenommen werden. Hierzu muss zunächst eine fristgerechte Kündigung des alten Vertrags erfolgen (bei Prepaid: Verzichtserklärung abgeben, dass man auf die erbrachten Dienstleistungen verzichtet und das Restguthaben ausgezahlt werden soll) Bis zu 123 Tage nach Auslaufen des alten Vertrages kann dann die Nummer zu einem anderen Anbieter portiert werden. Bei Prepaid ist die Zeit für die Rufnummernmitnahme in der Regel kürzer, so nennt beispielsweise Congstar 31 Tage nach Abschaltung. Die Portierungsgebühren werden in der Regel von der Karte abgebucht, also ist vorher für ausreichendes Guthaben zu sorgen oder dieses per Voucher oder Banküberweisung mit eingehaltenem Mindestbetrag ausreichend aufzustocken. Wird die Nummer dann doch nicht portiert, ist sie verloren bzw. für eine Frist von mindestens sechs Monaten gesperrt. Dies gilt ohne Rücksichtnahme auf Fremd- oder Eigenverschulden für alle Prepaidkarten und alle Angebote ohne aufpreispflichtige Wunschrufnummer. D1-Kunden können unter 4387 kostenlos abfragen, zu welchem Mobilfunknetz eine Rufnummer gehört (auch per SMS für 19 Cent möglich: Einfach die Nummer in eine SMS schreiben und an die 4387 schicken), bei D2 ist dies unter 12313 und bei E-Plus unter 10667 möglich (beide ebenfalls kostenlos). O2 bietet diese Info per kostenloser SMS-Abfrage an: SMS mit "NETZ 01..." an 4636. Die Deutsche Telekom AG stellt kostenpflichtig (14 Ct./Minute, ab März 2010 ist dieser Preis ohne Spielraum nach oben für alle Festnetzanschlussanbieter vorgeschrieben, wobei nach wie vor keine ausdrückliche Verpflichtung zur Aufnahme aller Angebote unter diesen Nummern vorhanden ist) einen Abfragedienst unter der 01805-001133 zur Verfügung. Wer die Mobilfunk-internen Abfragenummern "fremd" verwenden will, wählt bei Telekom/T-D1 die 0171-252-, bei E-Plus einfach-0177 vor der Abfrage- Kurzwahl. Bei Vodafone kommt dabei jedoch lediglich eine kostenpflichtige "(Nummer aus Fremdnetz) Gesperrt"-Mitteilungsansage. Hier hat man jedoch die aus dem Inland kostenlos erreichbare 0800-5052090 geschaltet, unter der man aus beliebigen Netzen heraus die Zielnetzabfrage vornehmen kann. -------------------- 18 Kann man günstiger telefonieren, wenn man bestimmte Codes wählt? (22.10.2000) Es gibt das Gerücht, dass man ein Ferngespräch als Ortsgespräch abrechnen lassen könnte, wenn man nach der normalen Telefonnummer eine Nummer anhängt, die zusammen mit der letzten Ziffer '10' ergibt. Dies ist definitiv falsch. Auch die diversen Handy-Codes, die angeblich zu kostenlosen SMS oder ähnlichem verhelfen sollen, helfen in Wirklichkeit nicht. -------------------- 19 Was kosten Servicenummern? (16.01.2013) Die Vorwahlen/Nummern 0137; 0138; 0180; 0700; 00808; 0088210; 11833; 11834; 11836; 11837; 11864 werden immer von der Telekom berechnet. Die Vorwahlen 012; 118 ohne die oben genannten fünf T-Com-Nummern; 0181 bis 0189; 0191 bis 0194; 0900 hingegen werden nicht unbedingt vom Teilnehmernetzbetreiber oder der Preselection des Anrufers berechnet, da hier auch anderen Firmen, so diese die jeweiligen Rufnummerninhaber sind, die Rechnungsstellung gewährt wird. Hier die Preise, die von der Telekom berechnet werden (nicht von Telefonzellen, hierzu werden die Preise unter 0800-3306667 angesagt bzw. sind auf http://blitztarif.de/telefonzelle zu finden): 115 : Behördennummer, zum Ortstarif, kein CbC möglich 012-xxx : Tarifinfo unter 0800-330-4567 0137-1/5 : 14 Ct. pro Gespräch 0137-2/3/4 : 14 Ct. pro Minute 0137-6 : 25 Ct. pro Anruf 0137-7 : 1 EUR pro Anruf 0137-8/9 : 50 Ct. pro Anruf 0138 : 14 Ct. pro Minute 0180-1 : 3,9 Cent pro Minute 0180-2 : 6 Cent pro Gespräch 0180-3 : 9 Cent pro Minute 0180-4 : 20 Cent pro Gespräch 0180-5 : 14 Cent pro Minute 0700 (Persönliche Rufnummer): 0,12 EUR/Min. (Mo-Fr 09-18) 0,06 EUR/Min. (sonst) 0800 (Freecall) und 00800 (International Freecall): Normalerweise kostenlos für den Anrufer, mit Ausnahmen (00800 wird von manchen Anbietern berechnet) 0900: Tarif vom Anbieter festgelegt und angesagt Sonderrufnummern aus Telefonzellen: Eine Tarifeinheit kostet 10 Cent, 01801/01802: eine Einheit dauert 15 Sekunden 01803: eine Einheit dauert 12 Sekunden 01804: die erste Minute kostet 4 Tarifeinheiten (die auf jeden Fall anfallen), dann eine Einheit alle 15 Sekunden 01805: eine Einheit dauert 10 Sekunden 0138: 2 Tarifeinheiten für die ersten 30 Sekunden, dann eine je angefangene 15 Sekunden, wobei insgesamt mindestens 3 Tarifeinheiten anfallen 01371: 3 TE/Verbindung 01372/01373/01374: 2 TE für die ersten 30 Sekunden plus mindestens eine pro nächste 15 Sekunden) 01375: 3 TE/Verbindung 01376: 5 TE/Verbindung 01377: 17 TE pro Verbindung 01378/01379: 9 TE je Verbindung 0700: Mo-Fr 9-18 Uhr 50 Cent/Minute, in der übrigen Zeit 30 Cent pro Minute (1 TE alle 12 bzw. 20 Sekunden) 0180er vom Handy: Vom Handy gelten meist höhere Tarife als vom Festnetz. Es dürfen maximal 42 Cent pro Minute verlangt werden (0180-1/3/5), sowie höchstens 60 Cent je Anruf (0180-2/4). Zur Vermeidung der hohen 0180er-Tarife bietet es sich an, alternative Festnetznummern zu benutzen, sofern diese bekannt sind. Siehe http://www.0180.info bzw. (vom Handy) http://mobil.0180.info Viele Kosten von Sonderrufnummern bei Nutzung von Prepaid-Karten finden sich unter http://www.teltarif.de/i/sonderrufnummern-prepaid.html Die Kosten der Auskunftsdienste findet man auf http://www.teltarif.de/db/res-auskunft.html oder http://www.billiger-telefonieren.de/anbieter/auskunft/auskunft.php3 -------------------- 20 Was bedeuten die Tarifbezeichnungen wie z. B. 1/1 oder 60/60? (22.10.2000) Die Dauer des Taktes bei den Telefontarifen wird üblicherweise in dieser Form abgekürzt. Die erste Zahl bedeutet dabei die Länge der ersten Einheit, die zweite Zahl die Länge der restlichen Einheiten. Beispiele: 1/1: grundsätzlich Sekundentakt (kundenfreundlichster Tarif) 60/60: Minutentakt (weit verbreitet, nicht sehr kundenfreundlich) 60/1: erste Minute wird voll berechnet, danach Sekundentakt (bei langem Gespraechen wie 1/1, bei Kurzverbindungen z.B. mit Anrufbeantworter ungünstig) -------------------- 21 Werbefinanziertes Telefonieren (29.12.2014) Unter www.dastelefonbuch.de kann man zu Firmeneinträgen kostenlose Verbindungen aufbauen, diese sind jedoch, ebenso wie über mein3.dastelefonbuch.de (anmelde- und adressüberprüfungspflichtig) getätigte Verbindungen, auf 20 Min. Länge und Festnetz beim Anrufenden limitiert, es wird eine kurze 0911-Nummer als Absender, auch beim Rufziel, angezeigt. Der Dienst unter www.peterzahlt.de kann immer noch - trotz marginaler technischer Störungen beim Verbindungsaufbau - frei benutzt werden. Hier muss man jedoch mindestens ~30 Minuten warten, bis man durchgestellt wird (ein nicht bestätigter Anruf - Mehrfachanrufe sind möglich - verfällt nach dieser Zeit). Unter www.netzclub.net gibt es einen werbefinanzierten Smartphone-Tarif, der kostenloses Surfen ermöglicht. Es werden pro Monat bis zu 30 SMS, MMS oder E-Mails mit Werbung zugesendet. -------------------- 23 Steuerung der Vermittlungsstelle: spezielle Leistungsmerkmale (29.05.2015) Am analogen Telefonanschluss ("Standard-Anschluss"/"T-Net") können die Leistungsmerkmale der Vermittlungsstelle (z. B. Anrufweiterschaltung, SprachBox) mit DTMF-Tonwahl-Befehlen gesteuert werden. Beim digitalen ISDN-Anschluss werden Steuerungsbefehle nicht per MFV gegeben, sondern über den D-Kanal als Keypad-Codes (im Telekom-Deutsch: 'Netzdialog' oder 'Netzdirekt'). Dazu muss das ISDN-Gerät keypadfähig sein. Desweiteren geht die Steuerfunktion nicht, wenn beide B-Kanäle belegt sind bzw. auf diesen Gespräche geführt werden. Einige Telefone funktionieren nur entweder im Keypad- oder im normalen Modus. Theoretisch könnte man nun, da es ja keine Rufnummern mit Raute oder Quadrat gibt, gemischt übermitteln, also Keypad-Befehle im Normalmodus übermitteln, diese Vorgehensweise führt jedoch (bei T-Home-Anschlüssen ISDN) zum Abbruch, es ist hier, auch beim eventuellen Mitwählen eines Codes mit der Rufnummer, explizit Keypad erforderlich, was bei den Vodafone-ISDN-("Komfort Classic"/"Arcor ISDN")- Anschlüssen wiederum so implementiert ist, dass man dort eine Syntaxprüfung vornimmt, welche bei unsinnigen Befehlen fehlschlägt, so bewirkt hier etwa das sofortige Durchstellen des Anrufers zum gewünschten Rufziel "Anläuten/'Rufziel erreicht'"). Um z. B. eine AnrufWeiterSchaltung der MSN 13579 auf die Nr. 098765432 einzurichten, muss folgendes eingegeben werden: *21*098765432*13579# Die Rufnummernangabe '0' statt '098765432' bewirkt die Aktivierung der AWS (gilt analog dazu auch für andere Dienstmerkmale) bei *allen* MSN. Eine Unterscheidung nach Dienstmerkmalen (z.B. nur 'Telefon') ist nicht möglich, nur bei über das funktionale Protokoll "reservierten" ("gehört MSN_/Gerät") AWS). Manche Leistungsmerkmale können nicht vom Kunden selbst eingerichtet oder deaktiviert werden, etwa das Abweisen unbekannter Anrufer (ACR) oder das Freischalten der Identifizierung (MCID) solcher das Dienstmerkmal CLIR benutzenden Anrufer. Diese Aufträge an den technischen Kundenservice der Deutschen Telekom AG (Festnetzsparte) werden nur noch anschlussbereinigt, d. h. für alle MSN je eines Kundenanschlusses, ausgeführt. Um die Steuerung auch von jedem beliebigen Anschluss aus vorzunehmen gibt es die kostenlose Zusatzleistung 'Fernsteuerung der AWS'. Diese wird unter der 08003309798 (vom eigenen Anschluss aus) eingerichtet und (auch vom Fremdanschluss aus) abgefragt. Das Passwort wird bei der Einrichtung dauerhaft vergeben, ist aber durch das Einrichten einer SprachBox unter derselben Rufnummer veränderbar (evtl. Zusatzkosten bei bestehender SprachBox Analog/Universal für weitere Box!). Besteht die SprachBox bereits, muss bei der Einrichtung der Fernsteuerbaren Anruf- weiterschaltung deren Passwort "gewählt"/eingegeben werden. Dies schlägt an einem All IP-Anschluss fehl, ist an diesem jedoch noch keine SprachBox-PIN vom Kunden selbst vergeben worden, ist die Einrichtung auch hier möglich. Möchte man die Fernsteuerbare Anrufweiterschaltung ganz deaktivieren, geschieht dies durch den Technischen Kundenservice der Deutschen Telekom, entweder unter 0800-3301000 / 0800-3302000 (erreichbar) oder per Online-Kundenkontakt. Die Änderung der Netz-PIN (nur wirksam für PIN-geschützte Funktionen wie z. B. die veränderbare Anschlusssperre OCBUC) erfolgt erstmalig per *99*0000*neuePIN*neuePIN*MSN# -------------------- 23a Gegenüberstellung der Steuercodes im Fest- und Mobilfunknetz (29.01.2015) Hier einige gebräuchliche Funktionen: (Nr = Rufnummer, DK = Dienstekennung (siehe unten), Zeit in Sekunden) Merkmal Festnetz Mobilfunk ---------------------------------------------------------------------- Alle Anrufe sofort an Nr umleiten *21*Nr# *(*)21*Nr(*DK)# - Löschen #21# ##21# - Deaktivieren #22# #21# - Aktivieren *22# *21# - Prüfen *#21# *#21# Anrufe verzögert an Nr umleiten *61*Nr# *(*)61*Nr(*DK)# - Dauer angeben: *62*Zeit# *(*)61*Nr(*DK)(*Zeit)# - Löschen #61# ##61# - Deaktivieren - #61# - Aktivieren - *61# - Prüfen *#61# *#61# Bei Unerreichbarkeit an Nr umleiten - *(*)62*Nr(*DK)# - Löschen - ##62# - Deaktivieren - #62# - Aktivieren - *62# - Prüfen - *#62# Bei Besetzt an Nr umleiten *67#Nr# *(*)67*Nr(*DK)# - Löschen #67# ##67# - Deaktivieren - #67# - Aktivieren - *67# - Prüfen *#67# *#67# Rufnummernübermittlung - Einschalten für dieses Gespräch - *31#Nr - Ausschalten für dieses Gespräch *31#Nr (*31*Nr)¹ #31#Nr - Prüfen - *#31# Anklopfen / CallWaiting (nur für Sprachanrufe) - Einschalten - *43# - Ausschalten - #43# - Prüfen - *#43# Rückruf bei besetzt: - Einschalten *37# - (nur über Menü) - Ausschalten #37# - (nur über Menü)- - Prüfen *#37# *#37# (Anzeige der Rnr.) Wenn unter *37# oder #37# eine leere CCBS-Antwort erfolgt, ist der Rückruf bei besetzt nicht aktiviert oder nicht verfügbar. --- ¹ Bei Telekom *31#Nr, bei anderen Betreibern evtl. *31*Nr. Bei ISDN muss in der Regel die entsprechende Funktion des Telefons oder der Telefonanlage genutzt werden. Bei Arcor funktioniert aber auch bei ISDN die *31*Nr (sowohl Keypad als auch als Bestandteil der Rufnummer). Dienstekennungen: 10 - Alle Anrufe 11 - Umleitung Sprache 12 - Alle Daten (Geschwindigkeiten/Protokolle) 13 - Umleitung Fax -------------------- A Einige Begriffe (29.05.2012) Gassenbesetzt bedeutet, dass keine Leitung zum Teilnehmer zur Verfügung steht (und nicht etwa der Teilnehmer gerade telefoniert). Dieser Zustand wird mit einem Besetztzeichen mit doppelter Frequenz signalisiert: düt-düt-düt-düt (im Gegensatz zu düht-düht-düht bei "teilnehmerbesetzt") Abkürzungen AFAIK = As Far As I Know (Soweit ich weiß) HTH = Hope This Helps IMO = In My Opinon (meiner Meinung nach), IMHO = In My Humble Opinion (meiner bescheidenen Meinung nach) f'up2 = Followup-To, d. h. Antworten erscheinen in einer anderen Gruppe (Followup-To poster bedeutet, dass Antworten nur an den Autor per EMail gehen) Weitere Akronyme auf http://www.chemie.fu-berlin.de/cgi-bin/acronym B CLIP? CLIR? (Rufnummernanzeige) (12.12.2014) CLIP: AnGErufener sieht Rufnummer von ANrufer (Leistungsmerkmal beim AnGErufenen) CLIR: AnGErufener sieht *nicht* Nummer von ANrufer (LM beim ANrufer) COLP: ANrufer sieht (echte) Nummer vom AnGErufenen (LM beim ANrufer) COLR: ANrufer sieht *nicht* (echte) Nummer vom AnGErufenen (LM beim AnGErufenen) Im Festnetz unterscheidet man hier: CLIR 0 - ständige Übermittlung der eigenen Rufnummer (keine Möglichkeit der Unterdrückung) CLIR 1 - fallweise Übermittlung bei ständiger Unterdrückung (bei der Telekom nicht mehr bestellbar) CLIR 2 - fallweise Unterdrückung bei ständiger Übermittlung (Standard) (bei Analog-Anschluss mit *31# vor der Wahl der Rufnr.) CLIR 3 - ständige Unterdrückung der Rufnummern-Übermittlung (keine Möglichkeit, die eigene Rufnummer zu übermitteln) Ruft ein Teilnehmer bei einem anderen Teilnehmer an, so wird dem Anrufer die Rufnummer des erreichten Anschlusses signaliert oder auch nicht. Hebt der Angerufene ab, kann dessen (echte) Rufnummer zum Anrufer zurückgeschickt werden (oder auch nicht). Auf diese Weise kann man dem Anrufer signalisieren, daß er zwar Herrn Müller angewählt hat (Durchwahl -123), der Anruf aber weitergeleitet wurde zu Frau Maier (Durchwahl -124). Ebenso gilt dies an ISDN-Anschlüssen für weitere MSNs. In welcher Form diese Nummern angezeigt werden, hängt vom jeweiligen Endgerät ab, manche melden eine Unterdrückung der Rufnummer (COLR), andere wieder nicht. Im Telekom-Netz wird bei aktiviertem COLR auch bei einer Weiterleitung zu anderen Anschlüssen deren Nummer generell nicht übermittelt. Sobald COLR (ständig) aber in der Vermittlungsstelle deaktiviert ist, tritt die Übermittlung der Rufnummer z. B. des Zweitanschlusses am zweiten Wohnsitz wieder in Kraft! Bei Sipgate-VoIP- Anschlüssen kann man COLR durch Auswahl der Rufnummernunterdrückung abgehend (CLIR) im Web-Frontend einrichten. In den Mobilfunknetzen wird die eigene Nummern-Übertragung aber nicht durch einen USSD-Befehl o. Ä. konfiguriert. Dort ist sie vermutlich per default auf COLR gesetzt (für den Anwendungsfall der fehlgeleiteten Anrufe gibt es ja immer noch die Möglichkeit der (auch nachträglichen) Identifizierung). ==================== Vorschläge, was noch in diese FAQ aufgenommen werden sollte, werden von mir sehr gerne angenommen. (Mail an marc@marclanger.de). Dies gilt auch, wenn ich in dem oben Erwähnten einen Fehler gemacht habe. Die FAQ findet Ihr auf http://www.marclanger.de/faq/service+tarife.txt Weitergehende Informationen findet man in Henning Gajeks ausführlichen Mobilfunk-FAQs unter http://www.gajek.de/