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  Re: Katerstimmung, Katzenjammer         


Author: Peter Wannemacher
Date: Sep 7, 2011 11:37

Hallo,

Am 06.09.2011 20:44, schrieb Wolfgang Schwanke:
> Peter Wannemacher
> wrote in news:j44p9f$k3s$1@solani.org:
>> Vielmehr ist Röhrich der Ansicht, daß hier doch der
>> Kater gemeint ist und nennt einige Belege für seine Ansicht ("Lexikon
>> der sprw. Redensarten" unter "Kater").
> Ich hab den zwar, aber im Keller. :) Könntest Du bitte kurz referieren,
> interessiert vielleicht auch andere.

Gern. Zitat Röhrich zum Stichwort "Kater":
>"Einen Kater haben": unter den Nachwirkungen eines Rausches leiden,
"Katzenjammer" haben. Das Wort "Kater" kommt in mehreren Rdaa. vor. Es
stammt aus der Leipziger Studentensprache und war dort beliebt in der
Wndg. "seinen Kater spazieren führen"; "einen Kater ausführen": an den
Folgen eines Rausches leiden. Daher auch der Scherz unter Studenten:
"Immer wieder ein (zoolog.) Wunder, wie sich ein Affe über Nacht in
einen Kater verwandelt".
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  erheischen oder erhaschen?         


Author: Gunhild Simon
Date: Sep 7, 2011 09:52

"Immer wieder stehen Zuschauer auf, um einen Blick auf den so tief
Gestürzten zu erheischen."
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,778217,00.html

Die folgende Quelle, eine Sprachseite, gibt dem Gebrauch von
"erheischen" recht.
http://www.mydict.com/Wort/erheischen/

Ich kann dem nicht zustimmen. Ich kenne nur die Bedeutung verlangen,
fordern, bezogen auf ein immaterielles Gut:

Man kann versuchen, *einen Blick auf etwas zu erhaschen* oder man kann
versuchen, (mit seinen Blicken)* Aufmerksamkeit, Ehrfurcht, Achtung,
Zustimmung, Ruhm, Unterwerfung oder Furcht* zu erheischen.

Duden scheint hier der gleichen Auffassung zu sein:
http://www.duden.de/rechtschreibung/erheischen

Gruß
Gunhild
2 Comments
  Was ist ein Beitrag?         


Author: Gunhild Simon
Date: Sep 7, 2011 09:19

"Doch Präsidentensohn Gamal ballt immer wieder die Fäuste. Nachdem
sein Vater das erwartete Dementi abgegeben hat, reißt ihm der Filius,
der wesentlich zum Sturz des Regimes beigetragen hatte, das Mikrofon
aus der Hand. ..."

Hier mußte ich mehrmals lesen, weil mir meine bisherigen Informationen
anderes zu sagen schienen.

Denn die Formulierung "zum Sturz des Regimes beitragen" halte ich für
mißverständlich, wenn damit ausgedrückt werden soll, daß Gamal einen
wesentlichen Anteil am Regime und nicht am Aufstand gegen das Regime
hatte.

Später steht da Klartext:
"Wegen Korruption und Amtsmissbrauchs müssen außerdem Mubaraks Söhne
Gamal und Alaa vor dem Richter erscheinen. "

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,778217,00.html

Gruß
Gunhild
3 Comments
  Re: Boxenluder         


Author: Franz Mock
Date: Sep 7, 2011 09:18

Am 04.09.2011 22:03, schrieb Christina Kunze:
>> Interessant, aber... Pardon: Wo ist "bei uns"?
>
> Da, wo man sich mit "Pfiat enk" verabschiedet? Nicht in D? Reicht Dir
> das nicht als Ortsbestimmung?
>
> chr
Könnte auch Bayern sein
Franz
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  Re: Boxenluder         


Author: Franz Mock
Date: Sep 7, 2011 09:16

Am 03.09.2011 18:49, schrieb Karl-Ludwig Diehl:
>> Luder wird bei uns noch im Sinn von Lockspeise (Köder) verwendet. In D
>> habe ich das Wort nur in der Bedeutung von liederlich gehört.
>> Pfiat enk
>> Franz
>
> Interessant, aber... Pardon: Wo ist "bei uns"?
>
> K.L.
Südtirol, hatte ich in einem anderen Posting zu diesem Thema bereits
erwähnt.
Pfiat enk
Franz
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  Propaganda         


Author: Frank Hucklenbroich
Date: Sep 7, 2011 08:45

Hallo!

Ich lese gerade auf der Website eines Trödelmarktbetreibers:

Standgebühren:
Trödel - 9,99
NW (hier dürfte Neuware gemeint sein) - 12,99
Propaganda - 19,99

Was könnte in diesem Zusammenhang mit "Propaganda" gemeint sein? Ich kenne
den Ausdruck nur im politischen Kontext. Das paßt aber nicht zum Flohmarkt,
es muß sich um irgendeine Art von Ware handeln.

Hat jemand eine Idee?

Grüße,

Frank
10 Comments
  Re: Intimitaetsskala         


Author: Paul Ney
Date: Sep 7, 2011 00:38

"Ralf Heinrich Arning" schrieb am 06.09.2011
12:35 den Newsbeitrag
news:1k75bh6.1897kna12ro5fkN%%[email protected]
> Paul Ney wrote:
>
>> "Ralf Heinrich Arning" schrieb am
>> 04.09.2011 14:38 den Newsbeitrag
>> news:1k72qht.46h6urdc4onqN%%[email protected]
>>
>>> Wie ist die folgende Intimitätsskala zu korrigieren oder zu ergänzen?
>>> Es soll mit den Wörtern eine mehr oder weniger starke Bekanntheit und
>>> Vertrautheit ausgedrückt werden.
>>> -- Kollege
>>> -- Bekannter
>>
>> Kollege (auch Komilitone) kann z.B. bloß jemand aus dem beruflichen
>> bzw. schulischen Umfeld sein und irgendwann Freund werden. Wo steht
>> dann der Feind bzw...
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  Re: Intimitaetsskala         


Author: Oliver Cromm
Date: Sep 6, 2011 23:59

* Ralf Heinrich Arning:
> Zwischen "Kollege" und "Bekannter" gibt es Skala zwischen
> Zwangbekanntschaft (Beruf, Studium etc.) über Zweckbekanntschaft zu
> freiwilliger Bekanntschaft. Letzter kann oft aus den anderen entstanden
> sein, hat aber nicht den äußeren Zwang oder Zweck nötig. Die Zwecke
> können mehr oder weniger frei sein, karriereorientiert oder
> freizeitbezogen.

Eben - "Kollege" oder "Vereinskamerad" sind ebenso wie
"Ehepartner" oder "Verwandter" Wörter, die einen objektiven Aspekt
der Beziehung charakterisieren, aber nicht den Grad der Intimität,
die gehören also nicht in Deine Skala. Man hat zwar Vorstellungen
vom typischen Vertrautheitsgrad bei dieser Art von Beziehung, aber
für den Einzelfall sind die wertlos.

Das gilt jedenfalls für die Charakterisierung dritter Personen;
wenn jemand jemand anderen als "nur ein Kollege" bezeichnet, hat
er damit ausgeschlossen, daß es sich um einen Freund oder mehr
handelt, somit dient das schon der Einstufung, aber eben negativ,
durch Ausschluß.
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  Re: Possessivpronomen         


Author: Oliver Cromm
Date: Sep 6, 2011 23:59

* Christoph Niessl:
> Am Mon, 5 Sep 2011 01:31:34 -0700 (PDT) schrieb Gunhild Simon:
>
>> Jetzt wartet Frankreich auf eine Aufklärung aus dem Mund des - nennt
>> man das - Schwerenöters?
>
> Ich wüsste von keiner in Frankreich anhängigen gerichtlichen Klage.

Na und, "Aufklärung", besser "Klarstellung" kann man von Personen
des öffentlichen Lebens auch ohne Gerichtsverhaltung erwarten. Nun
kommt es ein wenig drauf an, ob DSK eine solche bleiben möchte.

Abgesehen davon läuft in F eine Klage in einem anderen Fall.
>> PS: Heißt es bei Euch "sich schwertun", wobei das Reflexivum im Dativ
>> steht? Ich würde nämlich den Akkusativ gebrauchen: "Ich tue *mich*
>> schwer damit ...".
>
> Es ist beides möglich, aber beides ist MUSEN nicht unbedingt gehobene
> Sprache. "Es fällt mir schwer..." wäre besser, dort ist dann auch der Dativ
> klar. Um es zu übertreiben: Gelten Sprachregeln auch für (regional
> unterschiedliche) Gossensprache?
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  Re: Possessivpronomen         


Author: Oliver Cromm
Date: Sep 6, 2011 23:59

* Christina Kunze:
> Am 06.09.2011 10:26, schrieb Uwe Schickedanz:
>> On Tue, 06 Sep 2011 10:20:37 +0200, Carsten Thumullaprivacy.net>
>> wrote:
>>
>>> Gegenprobe:
>>> Nenne mal einen, der da oben angekommen ist und kein amoralischer
>>> Schweinehund, eine brutale Drecksau und ein rücksichtsloser und
>>> unverbesserlicher Hurenbock ist.
>>
>> Seine Nachfolgerin, die Frau von der Garde?
>
> Bei dem Versuch zu schreiben, dass man dasselbe auch in weiblicher Form
> von einer Frau sagen kann, stolpere ich über "Drecksau".

Wieso das denn, eine Frau kann MUSEN ohne Probleme eine Drecksau
sein. Ich bin auch sicher, daß ich diesen Vorwurf ("Du Drecksau!")
von Frau zu Frau schon gehört habe (von Mann zu Frau wäre
problematischer).
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